Vor allem nach starkem Regen und Sturm tragen Amper und Schwebelbach immer wieder entwurzelte Bäume und anderes Schwemmgut zu unseren Kraftwerken. Dieses wird dann durch den sogenannten Leerschuss am Kraftwerk vorbeigeleitet. Der hölzerne Absperrschütz des Leerschusses am EW2 an der Marienmühle war in die Jahre gekommen und immer wieder verkeilte sich Schwemmgut zwischen den Absperrplatten, sodass diese nicht mehr vollständig schließen konnten. Dadurch ging uns viel Wasser, sprich Strom, verloren. In den vergangenen Tagen haben wir nun den alten Schütz durch eine neue Schütztafel aus Stahl ersetzt. Diese ist in der oberen Hälfte mit einer Klappe versehen, durch die das Schwemmgut gespült wird. Ein Verkeilen von Ästen und Bäumen ist bei dieser Konstruktion kaum noch zu erwarten.
Damit haben wir wieder ein großes Instandhaltungsprojekt bewältigt. Die Trockenlegung des Kanals hat jedoch schon unser nächstes Projekt offenbart: An den Betonwänden der Uferbefestigung zeigen sich Risse und Unregelmäßigkeiten. In den nächsten Jahren werden wir also diese Uferbefestigung sanieren müssen.
Zwei Dinge sind bei uns ganz sicher: Unser Strom ist 100% ökologisch und langweilig wird es bei uns nie!