Am 10. Juni 2016 trafen sich Schüler und Betreuer der Offenen Ganztagsschule Haimhausen mit Andrea von Haniel und Vertretern des Bund Naturschutz im Schlosspark. 30 junge Fichtenbäume sollten gemeinsam eingepflanzt werden. Aufgrund eines Borkenkäfer-Befalls mussten in einem Teilstück des Schlossparks viele alte Nadelbäume abgeholzt werden.
„So eine hundert Jahre alte und 35 m hohe Fichte hat im Laufe ihres Lebens 2.600 kg CO2 aus der Luft gefiltert und in Sauerstoff und andere Stoffe umgewandelt“, erklärte Andrea von Haniel den Schülern. Die Fähigkeit, Kohlendioxid in Sauerstoff zu wandeln mache Bäume so wichtig für unsere Umwelt.
Mit Schaufel und Harke pilgerten die Schüler auf das Gelände des Schlossparks. „Wir haben uns spontan entschlossen, die kleinen Nadelbäume zu pflanzen. Das passt super zu unserem so genannten Grünen Tag“, erklärte eine Schülerin. Und so wurden Löcher gegraben, die Bäume hineingesetzt und mit einem Wildtier-Verbiss-Schutz versehen. Stelen aus Holz (so eine Art Marterl) hatten die Schüler mit Sprüchen rund um das Thema Bäume und Umwelt liebevoll gestaltet. Sie wurden als Wächter neben den Bäumchen aufgestellt.
Schüler und Lehrer besiegelten ihr Tagwerk mit einer Kugel Eis, die Andrea von Haniel spendete. „Das war ein rundum gelungener Tag, der wunderbar zu unserem Erziehungsauftrag Umwelt passt“, erklärte einer der Lehrer. Einige Schüler sollen auch schon zum Pflanzort zurückgekehrt sein, um nachzusehen, ob „ihre“ Bäumchen noch stehen.